27.04.2023

Bertold Schmidt-Thomé im BW Bank-Stiftungsmagazin

Gutes tun und Geld damit verdienen: Mit hybriden Gesellschaftsmodellen kann man Vermögen vermehren und sich zugleich gesellschaftlich engagieren. Hierzu schreiben die Experten für Stiftungsrecht Bertold Schmidt-Thomé und Maximilian Brazel in Magazin "Stiftungsmanagement Impulse" der BW Bank (ein Unternehmen der LBBW-Gruppe).

Ein klassischer Weg ist die Errichtung von Doppelstiftungen, also die Verknüpfung einer privatnützigen Familienstiftung und einer gemeinnützigen
Stiftung. Beide fungieren selbstständig nebeneinander und halten jeweils mit disproportionalen Stimmrechten versehene Unternehmensanteile an einer Holdinggesellschaft. Darüber hinaus beschäftigt sich das Team von dtb zunehmend mit hybriden Gesellschaftsformen. Besonders die Flexibilität der unselbstständigen Stiftung (Treuhandstiftung) kann aufgrund ihrer steuerlichen Annäherung an die »klassische« selbstständige Stiftung hierbei attraktive Gestaltungselemente bieten.

Der Ball für die Eröffnung weitergehender Möglichkeiten liegt freilich im Feld der Politik: Die Ampelparteien haben in ihrem Koalitionsvertrag fest-
gehalten, dass ökonomische Entwicklung und ökologische Verantwortung zusammenzuführen seien. Bislang fehlt es noch an zusätzlichen Anreizen, damit mehr privater Wohlstand den Weg zur Bewältigung globaler Herausforderungen ebnen kann.

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