31.10.2023

Schmidt-Thomé und Brazel in Stiftung & Sponsoring

In einer neuen Ausgabe von Stiftung & Sponsoring (SuS) sprechen Bertold Schmidt-Thomé und Maximilian Brazel über Kunst als krisenfesten Substanzwert.

 

In Zeiten volatiler Aktienmärkte, hoher Inflationsraten und Rezessionsangst etabliert sich Kunst weiter als neue Anlageklasse. Die Hoffnung: der Erwerb eines krisenfesten Substanzwerts. Den Weg in Stiftungsvermögen findet Kunst neben der aktiven Investitionsentscheidung vielfach auch durch Zustiftungen und Erbschaften einzelner Werke oder ganzer Sammlungen. In beiden Szenarien stellt sich Stiftungslenkenden die Frage nach dem Ob und dem Wie.

 

Im Gegensatz zu klassischen Anlagewerten kann sich die Verwaltung von Kunstwerken als aufwendig und kostspielig erweisen. Dies ist insbesondere bei sehr teuren oder alten Werken der Fall, die eine kunsthistorische Betreuung oder Restauration erforderlich machen. Hier können Kooperationsvereinbarungen mit Museen oder Kunstsammlungen eine sinnvolle Entlastung bieten. Für Gegenwartskunst unterhalb des oberen Preissegments erschöpft sich der Verwaltungsaufwand hingegen regelmäßig in der sicheren Aufbewahrung und ggfs. Versicherungskosten. Damit kommen wir zum schönsten Teil am Sammeln: Kunst ist für das Auge! Die Aufwertung, die Räumlichkeiten durch die geschmackvolle Bestückung mit Werken erfahren, ist unmöglich zu beziffern. Neben einem emotionalen Mehrwert für Mitarbeitende wie Besucherinnen und Besucher verkörpert Kunst seit jeher einen repräsentativen Charakter und ist gesellschaftliches Distinktionsmittel. Manchmal lässt sich das Schöne mit dem Nützlichen verbinden.

 

Zum ganzen SuS-Beitrag (Ausgabe 5/2023)